Montag, 25. Juni 2007

Gemüse: Die Bittergurke - Mala

Bei einem perfekten thailändischen Diner versucht man immer
alle Geschmacksrichtungen (süss, sauer, salzig, bitter, scharf)
auf den Tisch zu bringen.
Um die Geschmacksrichtung "bitter" abzubilden
verwendet man in Thailand gerne die Bittergurke - Mala.

Das Kürbisgewächs ist auch noch unter folgenden Namen bekannt:
Balsambirne, Bittermelone, Balsamapfel,
im englischen unter Bitter Gourd, Balsam Apple.....
die lateinische Bezeichnung lautet: Momordica Charantia
Angebaut wird die Bittergurke in Afrika, Asien, Südamerika und der Karibik.
Es gibt über 40 Arten.

Die schrumpelige Bittergurke hat jedoch nicht nur Bedeutung in der Küche,
sondern wird auch in der Medizin als Heilmittel eingesetzt.
Sie soll bei Diabetes, Virus- und Darmerkrankungen und bei Wurmbefall helfen.
Die Balsambirne ist reich an den Vitaminen A, B1, B2, C
und an den Mineralstoffen Calcium, Eisen, Phosphor, Kupfer, Kalium.
Der Tee "Charantea", hergestellt aus der Bittergurke und anderen Zutaten,
wird bei der Typ II Diabetes Therapie unterstützend eingesetzt.

Verwendung:
In der thailändischen Küche wird sie
sowohl roh als auch gekocht oder gebraten verwendet.


Vor der Weiterverwendung entfernt man das Kerngehäuse mit einem Löffel.
Wem die Mala zu bitter ist, der legt die kleingeschnittenen Stücke
für ca. 10 Minuten in eine kalte Salzlake ein.

Eines der bekanntesten thailändischen Bittergurkengerichte ist
die mit Hackfleisch gefüllte Mala in einer würzigen Brühe.
Diese Leckerei soll zudem bei Erkältungskrankheiten helfen.

Frische Bittergurken kann man in Deutschland in gutsortierten Asiashops kaufen.

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