Samstag, 7. Juli 2007

Pandanusblätter - Bai Toey


Die Panadanusblätter oder auf Thai "Bai Toey"
finden vielfältige Verwendung in den Küchen Südostasiens.
Sie verleihen vielen Gerichten, Getränken und Süßspeisen den
charakteristischen exotischen Flair.
Der Duft und Geschmack ist am ehesten
mit dem thailändischen Jasminreis zu vergleichen.

Verwendung:
Pandanusblätter werden nur frisch, allenfalls leicht angewelkt verwendet,
beim Trocknen verlieren sie ihr Aroma.
In Thailand benutzt man sie gerne zum Aromatisieren von Trinkwasser.
Dazu werden die Blätter zu Päckchen verknotet und mit Wasser aufgekocht.


Ein sehr beliebtes Fingerfood (Gap Gaem) sind fritierte Hühnerstücke,
die in Pandanusblätter eingewickelt ausgebraten werden (Gai ho bai toey).
Wer schon mal über die Essensmärkte in Thailand geschlendert ist,
dem sind sicherlich die quietschgrünen Süßigkeiten aufgefallen,
auch hierbei spielen die Pandanusblätter eine wichtige Rolle,
allerdings als Essenz, die zudem mit grüner Lebensmittelfarbe versetzt wurde.

Thai Süßigkeit: khanom dschan bai toey
quietschig grün und extrem süß

Bai Toey werden oftmals beim Ausbraten von Fisch oder anderem Meeresgetier
mit in die Pfanne gegeben, um eventuelle störende fischige Gerüche zu eliminieren.
Thailänder sind nicht nur Schöngeister,
sondern verfügen auch über sehr feine Nasen,
besonders was das Essen angeht.
Desweiteren serviert man frittierte Pandanusblätter
als Beigabe zu diversen Gerichten
und das frische Grün wird zur Dekoration von Tellern und Platten eingesetzt.

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