Sonntag, 22. April 2007

Thailand: Der Kunde ist noch König

Was wäre das Königreich Thailand
ohne seine interessanten und farbenfrohen Märkte.
Ein Marktspaziergang ist ein wahres Fest für die Sinne
und es gibt an jeder Ecke etwas Neues zu entdecken.
Feilschen um den Preis gehört genauso dazu,
wie ein Schwätzchen mit den Marktfrauen.


Mit grossem Ideenreichtum errichten die Thailänder Marktstände,
um ihre Waren anzubieten.
Hier ein fahrbarer "Kochshop".



...und wenn keine Kunden kommen, nutzt man die Zeit zu einem Schläfchen.


Doch in Thailand ist die Zeit nicht stehen geblieben,
auch hier vertreiben grosse Supermarktketten,
wie Carrefour, Metro, Lotus, etc..., die kleinen Händler.
Die "Geiz-ist-geil" Gesellschaft ist auch in den thailändischen Städten auf dem Vormarsch.
Einen grossen Unterschied zu Deutschland, bzw. der westlichen Welt gibt es jedoch noch:
Hier ist der Kunde noch König.
Der Einkaufswagen wird einem ohne Chip zur Verfügung gestellt,
die Kassiererin faltet ihre Hände,
mit einem Lächeln im Gesicht, zum thailändischen Gruss (Wai)
und verpackt alle gekauften Artikel in kostenlose Plastiktüten.
Dienstleistung, Freundlichkeit und Kundenzufriedenheit werden hier noch grossgeschrieben.
Wie lange noch?

2 Kommentare:

Alexander Stritt hat gesagt…

Das nenne ich mal einen interessanten Artikel.

Mehr davon bitte...

vor allem aber bitte mehr Bilder über die Thai Märkte!

Ich hoffe es läuft bei euch beiden alles nach Plan..

Alexander Stritt

Brigitte hat gesagt…

Tja Service und Freundlichkeit, das vermisse ich auch, wenn ich in Deutschland bin. Alleine schon, wenn ich selber tanken muss und das dann auch noch so unverschämt viel kostet. Das mit dem Einpacken an der Kasse finde ich auch klasse bei mir hier. Ich habe mir aber Einspanntaschen für den Einkaufswagen und einen Korb gekauft um die ewigen, meist doppelt genommenen Plastiktüten zu vermeiden. Damit müllt man nicht nur sich zu. Und immer mehr Märkte propagieren ihre Stofftaschen und es gibt auch schon welche, bei denen eine Tüt 0,10 S$ kostet. Aber an der Kasse gibt es hier nicht, dass man mit einer Hand noch einpackt (in den Wagen, für Tasche bleibt keine Zeit) während man mit der anderen umständlich sein Geld aus dem Portemonnait zu fischen versucht und einen dabei die Leute hinter einem in der Schlange böse Blicke zuwerfen, weil man das Band immer noch nicht leer geräumt hat. Wenn mit hier etwas zu schwer sein sollte wird es mir sogar ans Auto gebracht oder ich könnte es mir liefern lassen (meistens kostenfrei oder so gut wie, versteht sich).